Historische Industriearchitektur lebt mit filigranen und massiven Fassadenelemente von STB Albert am DB-Tower auf.
Objekt: DB – Tower, Europaviertel in Frankfurt
Fertigteilelemente: Brüstungselemente, Pfeiler, abgetreppte Pfeiler und Fassadenplatten
Im 2. Obergeschoss sollte mit der Montage der Eckpfeiler, U-Pfeiler und der Brüstungselemente begonnen werden. Nach Abstimmung mit den verschiedenen Gewerken wurde die fassaden- oder geschossweise Montage festgelegt. Erst zum Ende erfolgte dann die Montage der abgetreppten Pfeiler, Eckpfeiler, und U-Pfeiler im Erdgeschoss und dem 1. Obergeschoss.
Die Lösung für eine variable Montage am Objekt ist eine Vorfertigung von präzisen und passgenauen Brüstungen, Pfeiler und Fassadenplatten.
Die Baustelle wurde „just-in-time“ beliefert. Dies gewährleistet nicht nur einen flexiblen, schnellen und reibungslosen Montageablauf, sondern reduziert auch Transport- und Kranbewegungen, sowie Lagerplätze auf der Baustelle.
Und dann begann der Wettlauf gegen die Zeit. „Dieser war nur mit einem enormen Grad an Vorfertigung zu gewinnen, wobei uns die beim „Brick“ bereits gemachten Erfahrungen sehr zu Nutze kamen“, erzählt Architekt Christian Schmidt. Gestalterisch sollten die beiden Gebäude zwar nicht wie Zwillinge, aber doch wie Geschwister harmonisch neben einander stehen. So war das gestalterische Ziel klar, der Weg dorthin musste beim Tower jedoch ein anderer und zwar deutlich schnellerer sein. „Eine kooperative Arbeitsweise mit dem Bauherrn und seinem Team, insbesondere einem kompetenten Projektsteuerer, war dabei unerlässlich und die Basis, auf der das Vorhaben gelingen konnte“ fährt Christian Schmidt fort. „Die Arbeitsweise am Tower beruhte auf einer schlüssigen und umfangreichen Vor- und Baustellenplanung sowie reibungslosen Abläufen, welche durch ein sehr diszipliniertes Lean-Construction-Management erreicht wurden.“
Sowohl der Rohbau als auch die Fassade sind aus Fertigteilen aufgebaut. Für die Fassadenelemente wurden zunächst die Mauerwerk-Riemchen in die Schalung eingelegt und verfugt, damit das Erscheinungsbild der eigentlichen Ansichtsseite sauber bleibt. Dahinter kam die Bewehrung, welche mit Beton vergossen wurde. In diesem Schritt wurden bereits sämtliche Aussparungen und Verankerungen eingelegt. Durchbrüche, die durch das gesamte Fertigteil geführt werden sollten, wurden ebenfalls in Beton gegossen und die Riemchen im Nachgang ordentlich herausgeschnitten. Dass es gerade hier auf eine äußerst sorgfältige Werk- und Montageplanung ankam, ist selbstredend.
Die größte Zeitersparnis konnte jedoch beim Wechsel von Ortbeton auf Betonfertigteile erreicht werden, da somit verschiedene Arbeitsprozesse auf der Baustelle parallel laufen konnten. Nachdem z. B. eine gewisse Anzahl an Fassadenteilen gesetzt und nivelliert war, konnte bereits die Schalung und Bewehrung der Geschossdecken begonnen werden. Und während des Setzens der Fassadenteile ließen sich auch schon Stützen, Brandwände sowie Aufzugskerne und Treppenhäuser schalen und gießen, in die die Fertigteilläufe und -podeste nur noch geschossweise eingehoben und ausgerichtet werden mussten.
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