Die Wiederherstellung von alten Fassaden ist ein Anliegen des Denkmalschutzes. Die Reproduktion der durch die Witterung und Umwelteinflüssen beschädigten Fassadenteile, mit den alten Baustoffen, ist mit STB Albert GmbH lösbar.
Von den vorhandenen aber verwitterten Fensterumfassungen, wurden Gipsabdrücke gemacht, um die scharrierte Oberfläche nachzuempfinden. Eine Baustoffanalyse ermittelte die 1930 verwendete Betonrezeptur. Aus den dort ermittelten Betonzuschlägen, wurden die neuen Elemente, ohne Farbzugabe, mit der Originaloberfläche und Farbe, als thermisch getrenntes Fertigteil hergestellt.
Im Rahmen der Sarnierung des Poststationskantor, wurden die vorhandenen und beschädigten Erkergiebel abgebaut. Nach der Bestandsaufnahme der Einzelteile, wurden die ehemals verwendeten Formsteine neu produziert. Der Düsseldorfer Künstler Adrian Schoormans remodelierte die verwitterten Zierelemente (Haube, Kämpfer, Löwenkopf usw.), die später als sandfarbener Sichtbeton nachgegossen wurden. Im Werk Albert fügte man die gesamten neu erstellten Ziegel und Zierelemente zu einem Fertigteil zusammen und verfrachtete es im Stück wieder nach Arnhem.